Jason Dickinson verstärkt die Bruins
2025-05-16Boston, Mass. - Lange Zeit sah man sich die Situation in Boston an und kam dann nach einem kurzen Urlaub zu dem Entschluss, dass es neue Impulse in der Mannschaft geben muss. Nachdem der Coach laut Aussage von General Manager Björn fest im Sattel sitzt ("Jared macht einen ausgezeichneten Job."), musste der Impuls durch eine andere Maßnahme gegeben werden. Aus Washington konnte man Jason Dickinson loseisen. Der 29-jährige kam erst zur neuen Saison von den Islanders zu den Caps. Dort lief es allgemein nicht, weshalb sich der dortige GM Frank Bühler zu einem erneuten Cut entschied. Vielleicht unschön für die Fans in Capital City, gut für die Fans der Boston Bruins. "Washington hat so ein talentiertes Team, da läuft so viel Qualität rum. Wir waren dann sehr darauf bedacht, den richtigen für uns zu finden. Jason überzeugt uns vor allem durch seine Arbeit nach hinten." so General Manager Wanke weiter. Coach Bednar fügte hinzu, dass Dickinson auch durch sein besseres Skating in Erinnerung blieb. In 36 Spielen gelangen ihm 2 Tore und 7 Assists bei einem +/- Wert von -9. Er nahm eine tragende Rolle im Penalty-Killing ein und war mit 19:46 Minuten der Stürmer mit der zweitmeisten Eiszeit. Dickinson wird sich mit etwas weniger Eiszeit begnügen müssen, im Penaltykilling soll er aber auch in Boston eine Führungsrolle einnehmen. Für Dickinson wechselte der Zweitrundendraftpick für den kommenden Draft nach Washington.
Des einen Freud ist des anderen Leid. Seinen Spind räumen musste Trent Frederic. Nach viereinhalb Jahren musste der 27-jährige gehen. Coach Jared Bednar: "ein guter Checker, der auch dort hin geht, wo es weh tut. Aber eine Änderung zieht eben auch weniger schöne Entscheidungen nach sich. Wir wünschen Trent alles erdenklich Gute in Arizona." Das Reihenroulette sei damit wieder eröffnet. Sebastian Aho wird wohl wieder als Center fungieren, währenddessen Nick Suzuki wieder in die zweite Reihe rutschen soll. "Wir benötigen mehr Konstanz!", so der Coach weiter. Wanke ließ auch noch durchhören, dass es unter Umständen nicht der letzte Trade gewesen sein soll. Man sei im Umtausch, wie weit oder ob es überhaupt ernsthafte Gespräche gäbe, wollte er dann aber nicht sagen. Für Frederic kam der Zweitrundenpick der Coyotes für den übernächsten Draft.