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Sieben starke Minuten reichen!

2011-04-20

Atlanta. Nach zuletzt zwei Niederlagen haben die Atlanta Thrashers gestern Abend in der DNHL endlich wieder gewinnen können. Gegen Divisions-Gegner Tampa Bay siegten die Thrashers 4:2 und hielten sich somit die herannahende Konkurrenz ein wenig auf Distanz.

Alles eitel Sonnenschein also? Mitnichten! GM Luttmann war ausschließlich mit dem Ergebnis zufrieden. Das Spiel an sich jedoch offenbarte einige Schwächen, die im Laufe der Saison eigentlich schonmal abgestellt waren. "Wir standen die ersten 40 Minuten wie das Kaninchen vor der Schlange. Wäre John (Thrashers-Goalie Jonathan Quick, anm. d. Red.) nicht über die ganze Zeit hellwach gewesen, hätten wir eine historische Niederlage gefangen", machte der GM seinem Unmut auf der Pressekonferenz Luft. Quick hielt sein Team in der Tat im Spiel, musste er in den ersten 40 Minuten lediglich einmal hinter sich greifen. Viel größer waren die Probleme in Atlantas Offensive: lediglich zwei Schüsse aufs Lightning-Tor in den ersten 20 Minuten, im folgenden Drittel wenigstens deren neun.

Erst im Schlussabschnitt machten die Thrashers den Eindruck, doch noch ein bisschen mitspielen zu wollen. Offensiver ging das Team von Coach Peter Laviolette zu Werke, aber wie so häufig auch unkonzentriert. In der 48. Minute setzte Ian White mit dem 2:0 für die Bolts den nächsten Nadelstich. Doch war dies der Wendepunkt der Partie, denn fortan wurden die Bemühungen der Thrashers zielstrebiger.

In der 54. Minute platzte der Knoten bei den Thrashers. In Überzahl besorgte Brett Sterling den Anschlusstreffer und die Bolts kamen tatsächlich ins Wanken. Sofort wurde diese Unsicherheit ausgenutzt und immer wieder mit kleineren Nicklichkeiten Strafen der Gäste provoziert. Mit Erfolg. In der 58. Minute saß Justin Abdelkader wegen Hakens in der Kühlbox, als Team Captain Brian Rolston den viel umjubelten Ausgleich erzielte. Doch kaum stellten sich die Spieler wieder zum Bully auf, schickte Toby Petersen Joe Corvo auf die Reise, der mustergültig auf Dustin Byfuglien auflegte und dieser nur 12 Sekunden nach dem Ausgleich die Führung der Thrashers eintütete.

Nun machten die Bolts ihrem Ärger Luft. Einer weiteren leichten Provokation von Ales Kotalik gegen Nate Thompson folgte ein heftiger Faustkampf, der allerdings keinen klaren Sieger hervorbrachte. Nach einer kleinen Unterbrechung ging es weiter, doch nur 10 Spielsekunden später gerieten Marty Reasoner und Sergei Kositsyn aneinander, wobei dieses Mal der Right Wing der Bolts den Schlagabtausch suchte. Auch hier gab es keinen klaren Sieger, auch wenn der Ukrainer mehr Aktivität an den Tag legte.

Danach wurde noch knappe zwei Minuten Eishockey gespielt, in denen Scott Niedermayer seine großartige Leistung mit einem Empty Net zum 4:2 krönen konnte und zum Spieler des Abends gewählt wurde.

Morgen geht es dann für die Thrashers gegen die New York Rangers. "Bei denen geht es wieder aufwärts. Daher sind sie Favorit", zeigte GM Luttmann, das die Truppe vom Broadway nicht unterschätzt wird.