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Conklin gefeuert!

2010-04-04

New York. Es sind diese Momente im Leben eines aktiven Eishockeyspielers, die man niemals erleben möchte, die aber doch immer wieder passieren. Dieses Mal war es Thrashers-Goalie Ty Conklin, der erstmals in seiner langen Eishockey-Karriere das endgültige Ritual erlebte, mit dem einem die Mannschaft kundtut, dass man kein Teil dieses Teams mehr ist.

Als nach der 2:4-Niederlage bei den New York Islanders Ty Conklin einmal mehr mit einer Fangquote fern der 90% die Kabine betrat, stand seine Tasche fertig gepackt bei der Kabinentür. Der endgültige Abschluss eines Missverständnisses, dass seit Saisonbeginn beiden Parteien monatelang schadete.

Zu Beginn der letzten Saison wurde Ty Conklin in Atlanta ursprünglich als Back-Up verpflichtet. Doch als sich die stärkeren Kandidaten für die finanziell besser gestellte Konkurrenz entschied, wurde aus dem Back-Up Conklin mit einem Mal der Starter und mit Al Montoya rückte ein Rookie als Back-Up nach, womit die Hauptlast auf Conklins Schultern ruhte. Ein Druck, den der 33-jährige zu keiner Zeit stemmen konnte. Nur selten lag in der Saison seine Fangquote bei 90% oder gar darüber, zudem hatte er als Starter eine Siegquote von gerade einmal 33%. Ein grauenhafter Wert. Besser machte es hingegen Rookie Montoya, der zumindest in jedem zweiten Spiel gewann und mit einem Shut-Out seinem Starter eine weitere prestigeträchtige Erfahrung in dieser Saison voraus hatte.

Kein Wunder, dass "Al-Mo" in der Gunst der Fans wesentlich schneller stieg als Routinier Conklin. Nach dem desaströsen 1:8 in der letzten Woche bei den New Jersey Devils war es klar, dass Conklin keine Zukunft mehr in Atlanta hatte. Zuschwach waren einfach die Leistungen, zu inkonstant Fang- und Siegquote, vom Tabellenplatz ganz zu schweigen. Dabei ist die Abwehr der Thrashers noch das Prunkstück des Teams. "Doch mit einem nicht nur nervenschwachen Goalie nutzt die stärkste Verteidigung nichts", begründete Manager Luttmann trocken, aber ebenso bitter die Entscheidung, Conklin aus dem Team zu nehmen.

"Ich wurde dazu gedrängt, Verhandlungen zu führen, ihn schnell loszuwerden. Es ging um das Wohl des Clubs", meinte der General Manager, der nach einigen Tagen intensiven Verhandelns nun eine Lösung parat hat. Aus Toronto kommt mit Manny Fernandez ein erfahrener Ersatzmann nach Atlanta. Conklin wird dafür bei den Maple Leafs Back-Up von José Theodore werden und damit wieder einen deutlich angenehmeren Arbeitsplatz haben als zuletzt bei den Thrashers.

"Wir freuen uns sehr auf Manny. Er hat langjährige Erfahrungen als Starter und wird uns hoffentlich wieder in die Erfolgsspur zurück führen", hofft Head Coach Jacques Martin. Doch besitzt Fernandez einen Vertrag, der zum Sommer ausläuft. "Wir werden uns kommende Sommerpause intensiv nach einem neuen Starter umsehen. Manny kann alles dafür tun, sich mit guten Leistungen zu empfehlen. Immerhin haben wir im Vergleich zum letzten Jahr kein Problem auf der Back-Up Position", philosophiert Manager Luttmann. Und in der Tat stehen dort mit Al Montoya, Mike McKenna und vor allem Peter Mannino gleich drei hochtalentierte Kandidaten Gewehr bei Fuß, während Joe Fallon mit ebefalls sehr stabilen Leistungen zumindest seine Ansprüche auf die Position des Starting Goalies in der AHL untermauern will.