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21 Sekunden zerstören eine überragende Saison

2012-08-27

Frustriert, enttäuscht, niedergeschlagen - das waren die Gefühlswelten am gestrigen Sonntag in Columbus. Gerade eben hatte man mit 3-4 in der 2.OT das 7.Spiel des Conference Finales verloren. Während die Spieler der Canucks wie die kleinen Kinder übers Eis hüpften war in Columbus unter allen Fans, Spielern und Offiziellen sowas wie eine Schockstarre eingetreten. Man konnte nicht glauben was da gerade passiert war. 153 Sekunden vor Ende der Partie lag man noch komfortabel mit 3:1 in Front, hatte das Cup-Finale vor Augen, als man binnen 21 Sekunden die mögliche Sensation versenkte.

Doch eigentlich begann der Anfang vom Ende schon in Spiel 6 in Vancouver. Nach einem 2-0 Sieg in Spiel 5 hatte man sich eine 3-2 Serienführung erarbeitet. In Vancouver in Spiel 6 lag man nach 40 Minuten mit 2-1 in Führung und hatte bei 25-9 Schüssen die Canucks komplett im Griff. Diese bewiesen aber Steh-auf-Qualitäten und kamen mit 3 Toren zurück, es ging in ein Spiel 7 in Columbus. Und hier nahm das Drama seinen Lauf. Derrick Brassard,   Kyle Okposo und Scott Hartnell, bei einem Gegentor von Brian Gionta brachten die Jackets auf die Siegerstrasse. DIe Uhr tickte runter, die Canucks wirkten wie schon in Spiel 6 geschlagen, doch kamen sie wie in Spiel 6 zurück. Brian Gionta machte bei 57:27 den Anschluss, Francis Bouillon kassierte Sekunden nach dem Bully eine dämliche Strafe und um Powerplay bei 57:48 war es Ryan Kesler mit dem 3:3, das Cup-Finale war für den Moment geplatzt, es gin in die OT.  Und hier war es Roberto Luongo der den Canucks in der ersten OT den Arsch rettete. Die Jackets hatten 14 Schüsse, keiner wollte rein und es ging in eine zweite OT.  Dort war es nach 81:42 Jason Arnott der alles beendete. Sein Schuß wurde von Mikko Koivu abgefälscht, es gab einen Rebound und den netzte Arnott ein und stürzte die Jackets ins Tal der Tränen.

Auch einen Tag später hat der GM das Erlebte noch nicht verdaut: "Wenn man so dicht dran ist, an einer echten Sensation, als Small Market Team, das wir nunmal sind, in ein Cup Finale kommen zu können, dann ist das sicher die bitterste Art auszuscheiden. Hätten wir klar verloren, dann könnten wir sagen, ok, die anderen waren besser, aber nur noch Minuten weg zu sein vom Finale und dann zu verlieren, das schmerzt, auch einen Tag später noch. Dennoch Gratulation an die Vancouver Canucks. Wir hatten sie zweimal am Arsch, die Canucks sind zurück gekommen und haben uns geschlagen. Dafür Respekt an GM Petrarca und seine Truppe. Wir werden aber noch etwas brauchen um das erlebte wegzustecken, solch eine Chance wie dieses Jahr bietet sich nicht oft und wir haben sie aus der Hand gegeben. Das muss verdaut werden. Es war ein überragendes Jahr, wir haben mehr erreicht als wir uns in den kühnsten Träumen ausgemalt haben, aber wenn man einmal soweit ist, dann will man die Schei... auch gewinnen", sprach der GM und verschwand ohne näher auf die Zukunft einzugehen.