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No Sweet Home!

2014-01-24

Winnipeg. Die Situation ist unverändert bei den Winnipeg Jets. Auch in der dritten Spielzeit an neuer Wirkungsstätte tut sich die Franchise mit dem Punktesammeln schwer. Zum Missfallen des eigenen Anhangs bevorzugt in den Heimspielen. Auch im sechsten Anlauf gegen die St. Louis Blues konnte man beim 2:3 nach Penaltyschießen nur einen Zähler mitnehmen - enttäuschend! Ein Heimsieg in der regulären Spielzeit: bislang Fehlanzeige. Einzig die Shootout-Siege gegen Anaheim und Montréal stehen auf der Habenseite. Mit Shootout-Niederlagen gegen Dallas und heute St. Louis holte man zumindest noch einen Punkt.

"Wir haben uns ja eigentlich vor der Saison eher im unteren Teil der Tabelle gesehen", philosophierte Head Coach Peter Laviolette nach der Partie und ergänzt: "allerdings ist es frustrierend zu erleben, dass wir nicht nur mithalten sondern auch gestalten können, am Ende aber immer das Quäntchen Glück zum Erfolg fehlt." Auch GM Tobias miemt angesichts der aktuellen Situation den Ratlosen: "Es stimmt einfach alles. Außer die Ergebnisse."

An der Spielweise liegt es also nicht, auch der Platz von Laviolette an der Bande der Jets sei nicht in Gefahr, wenn man Clubkreisen Glauben schenkt. In der Tat war das Spiel an sich von hoher Qualität.

Dem Ausfall von Superstar Mike Ribeiro verdankt John Albert sein DNHL-Debut. Dies verlief mit 11:36 Minuten Eiszeit und einer ausgeglichenen +/- Bilanz relativ unspektakulär für den Center der 4. Reihe. Einzig die Bullyquote von nur einem gewonnenem Duell (bei insgesamt sechs Versuchen) zeigt deutlich auf, woran es bei den Jets generell hapert - am Bullypunkt ist man häufig nur zweiter Sieger.

Auf der linken Seite in Reihe 2 sprang Derek Meech (eigentlich 7. Verteidiger) in die Bresche und machte seine Sache ordentlich. Über 24 Minuten Eiszeit, ein Tor erzielt und zum besten Spieler der Jets in dieser Partie gewählt.

Und auch die ansonsten eher körperbetonte Spielweise kam heute bei den Jets wenig zur Entfaltung. Nach gerade mal 86 gespielten Sekunden gerieten Tomas Kopecky und Jack Hillen aneinander. Einen eindeutigen Sieger gab es beim anschließenden Faustkampf zwar nicht, doch entschieden die Referees Mike Leggo und Francis St. Laurent, Hillen mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe zu belegen, um gar nicht erst in die Verlegenheit zu kommen, dass ihnen das Spiel aus den Händen gleiten könnte. Dies mahnte die übrigen Jets zumindest größtenteils zur Besonnenheit, auch wenn man wie gewohnt häufiger einen Mann in der Kühlbox hatte als die gegnerische Mannschaft.

Im ersten Drittel waren beide Teams um ein Angriffsspiel bemüht, jedoch standen die Defensivreihen ebenfalls gut und klärten Vieles bereits jeweils in der neutralen Zone. Erstmals jubeln duften die Gäste, als Jeff Skinner in der 16. Minute zum 0:1 einschob. Im folgenden Abschnitt erhöhten die Jets das Tempo und nahmen das Heft der Spielführung in die Hand, ließen den Blues jedoch Räume zu Kontern. In der 31. Minute wurde der Einsatz der Hausherren jedoch mit dem Ausgleich durch Meech belohnt. Doch in der 36. Minute nutzten die Blues eine Überzahl zur erneuten Führung. David Backes erzielte sein zweites Saisontor.

Im Schlussabschnitt nutzten die Jets ihrerseits ein Powerplay für den Ausgleich. Sheldon Souray wurde von Tyler Bozak an der "Blauen" in Position gebracht und jagte den Puck zur Freude der 14538 Zuschauer ins Kreuzeck! Fortan spielten beide Mannschaften mit offenem Visier und es entwickelte sich ein hochklassiges Eishockeyspiel mit einer ganzen Reihe sehenswerter Aktionen vor beiden Toren. Allerdings sollten weder Braden Holtby bei den Jets, noch sein Gegenüber Jimmy Howard ein weiteres Mal hinter sich greifen.

Gerade Jimmy Howard entwickelte sich mit zunehmenden Spielverlauf zur Lebensversicherung der Blues. Diese wurden nämlich gerade in der Schlussphase minutenlang im eigenen Drittel eingeschnürt, doch spätestens bei Howard war Endstation. So verlief es auch in der Overtime, wo die Jets zwar hoch überlegen waren, jedoch kein Tor erzielen konnten.

Dies gelang dafür Lars Eller im Penaltyschießen, während alle Versuche der Jets bei Jimmy Howard ihr Ende fanden. So hieß es am Ende 2:3 für die St. Louis Blues. Die jets haben schon wieder gut gespielt. Schon wieder wurde ein Punkt mitgenommen. Aber erneut jubelte am Ende der Gegner im MTS Centre. Einziger Trost bleibt da wohl die Hoffnung, dass jede Serie einmal reißt oder die Tatsache, dass nach zwei weiteren Heimspielen gegen Nashville und Washington dann eine Auswärtsserie von vier Spielen auf Laviolette's Mannen wartet. In der Fremde hat man zumindest aktuell 50% Siegquote. Deutlich mehr als im nicht all zu süßen trauten Heim.