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A tough landing

2017-11-07

(Sunrise, Florida)

Die erfolgreichste DNHL-Saison in der Geschichte der Florida Panthers liegt hinter uns. Eine vermeintlich sehr harte Saison steht dem Team aus dem Sunshine State dagegen bevor. Nach dem letztendlich doch klaren Aus in den Playoffs in 4 jedoch sehr engen Spielen gegen die Detroit Red Wings hat General Manager Marcel Koch den aktuellen Kader zum ersten Mal gesichtet...und dabei mehr Baustellen entdeckt, als eigentlich erwartet.

"Das Aus gegen die Wings hat uns hart getroffen, aber das ist nun Geschichte. Am Ende überwog die Freude über eine starke Saison der gänzlich neu aufgestellten Mannschaft. Nach dem ersten Blick auf den Kader sind wir nun aber nicht annähernd da, wo wir es im Sommer erwartet hatten. Einige Jungs benötigen wohl doch noch ein Jahr, bevor sie in der höchsten Klasse auflaufen können."

Reichlich Fluktuation schon vor der UFA-Phase

Nicht mehr im Kader der Panthers sind neben Dan Boyle (Karriereende) und Rob Scuderi (Backup) auch Tuomo Ruutu, Bud Holloway, Marc-Andre Gragnani, Mark Arcobello, Matt Donovan, Matt Halischuk, Michal Jordan und Rob Schremp (alle Ausland) sowie C.J. Motte, Jaime Sifers, Kenny Ryan, Parker Milner und Rihards Bukarts (kein neues Angebot). Ryan O'Reilly soll unterdessen ein neues Angebot vorliegen.

Neu im erweiterten Aufgebot der Panthers sind neben den aussichtsreichen Prospects Brendan Perlini, Alex Tuch und Clayton Keller auch Travis Dermott, Dan Vladar und Kyle Capobianco. Vermutlich werden alle Rookies zunächst in bei den Thunderbirds auflaufen. Aus Boston werden Seth Helgeson und Ty Rattie für Prospect Jens Lööke kommen.

Darüber hinaus sondert General Manager Koch aktuell den Markt. Während ein Trade bereits feststeht (s.o.) sucht man in Florida momentan nach Depth insbesondere in der Verteidigung und auf der Centerposition. Es ist daher durchaus anzunehmen, dass auch der ein oder andere Spieler der vergangenen Saison die Panthers noch verlassen wird. Gerüchten zufolge sollen Leo Komarov, Thomas Vanek und Jussi Jokinen den Verein verlassen können. Selbst Kris Letang soll, so ein überragendes Angebot eingeht, für einen Trade zur Verfügung stehen.

"Für Kris gibt es bereits Anfragen, aber da muss der Preis einfach auf Anhieb stimmen. Wir haben aktuell nichts zu verschenken, vielmehr sieht es danach aus, als müssten wir in der UFA Phase erneut an die finanziellen Grenzen gehen." so Marcel Koch

Fazit: 
Dem Management der Panthers stehen gewohnt harte Zeiten bevor, doch das hatte man nicht anders erwartet. Von Anfang an war der Plan auf 3 Jahre ausgelegt. In der ersten Saison hatte man keine großen Erwartungen (die man jedoch übertroffen hätte) und nun steht der harte Übergang bevor. Man will natürlich um die Playoffs mitspielen, doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg.

Let's go Panthers!