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Stanley Cup Final here we come

2022-12-02

Boston, Mass. – „Finale, oh oh, Finale, oh oh oh” konnte man gestern ganz laut und deutlich aus den Katakomben des TD Garden hören. Die Bruins haben in einem packenden Spiel den Deckel drauf gemacht und die Florida Panthers mit 3:2 besiegt und somit das Eastern Conference Final in Spiel 7 für sich entschieden. Die Serie war alles in allem eine sehr packende und knappe Angelegenheit. Auch wenn die Ergebnisse aus den ersten beiden Spielen zu Hause (4:1 und 3:1) dies zunächst nicht vermuten ließen, musste man in Florida zweimal eine knappe Niederlage hinnehmen, das erste Gastspiel wurde sogar erst nach Verlängerung zu Gunsten der Panthers entschieden. Spiel 5 in Boston war wieder eine klare Angelegenheit, Bryan Rust mit zwei Toren und drei Punkten, Kyle Connor steuerte ebenfalls drei Punkten und ein Tor zum 4:2-Sieg bei. Also wieder zurück nach Florida, endlich den Sack zu machen. Weit gefehlt. Die Panthers drehten richtig auf und fegten die Bruins vom Eis. 5:2 hieß es nach 60 Minuten und man war ordentlich bedient. Es machte sich ein kleines Déjà-vu aus der vergangenen Saison breit, als in der ersten Runde gegen die Maple Leafs gespielt wurde. Jedes Team konnte sowohl in Regular als auch Postseason sein Heimspiel gewinnen. Nicht aber Spiel Sieben, es war der erste Auswärtssieg von einem der beiden Teams, damals waren die Mannen aus Toronto der Sieger. General Manager Björn Wanke war aber doch recht zuversichtlich. Konnte man die ersten beiden Runden doch noch erfolgreich beschließen. Und der Optimismus sollte nicht bestraft werden. Selbst der Ausfall von Ian Cole, bis dahin der Feldspieler mit der besten +/- Statistik, konnte die Bruins nicht mehr stoppen.

Ersatzmann Matt Grzelcyk machte seine Sache mehr als souverän, ging in 14:04 mit einer +2 aus dem Spiel raus. Viel bedeutender waren aber die herausragenden Leistungen von Sebastian Aho und Brad Marchand, die beide jeweils ein Tor und ein Assist zum Erfolg beitrugen. Zwischenzeitlich hatte Patrice Bergeron, der übrigens seit diesem Spiel wieder das „C“ auf der Brust trug, ebenfalls zum zwischenzeitlichen 2:1 eingenetzt. Alex DeBrincats Anschlusstreffer in Überzahl in der 53. Minuten half aber nur noch wenig. Zwar hatten die Panthers im letzten Drittel mehr Anteil am Spiel, gaben auch insgesamt mehr Schüsse auf den Kasten von Tuukka Rask ab, konnten die finnische Wand aber nicht häufig genug überwinden. Nach 60 Minuten war das Spiel aus und die Bruins nach einem 3:2 Sieg ins Stanley Cup Final gezogen. Dort wartet nun ein harter Brocken.

Die Chicago Blackhawks hatten sich nach einem kleinen Stotterstart in der Regular Season sehr gut gefangen und souverän ihre Division gewonnen. Wieder ein Mal. Das Team gehört irgendwie jedes Jahr zu den Favoriten auf Lord Stanleys Cup. Kein Wunder, spielt mit Connor McDavid der wohl beste seiner Generation in Chicago. Patrick Kane liefert auch noch verlässlich ab, Devon Toews hält zusammen mit McKenzie Weegar den Laden vor Goalie Jack Campbell dicht. Überhaupt, wenn man eine Schwäche ausmachen müsste, dann wäre es wahrscheinlich der Torhüter. Campbell scheint aber in den Playoffs seine Form gefunden zu haben und weist weit bessere Quoten als Bruins-Rückhalt Rask auf. War Campbell in der Regular Season noch im Mittelfeld zu finden, gehört er nun zur Spitze. Anders als Rask, der in der Regular noch zu den Besten seines Fachs gehörte, scheint sein Können vor allem, bis auf Spiel 7, im Eastern Conference Finale verloren zu haben. Aber nun ist alles Schall und Rauch. Die Serie beginnt heute Abend bei null. Das letzte und einzige Aufeinandertreffen in den Playoffs liegt übrigens schon einige Jahre zurück. Im Jahr 2014 konnten die Blackhawks in 5 Spielen die Serie für sich entscheiden und ihren ersten Cup gewinnen. Die Zeichen stehen heute allerdings anders, das Team der Bruins scheint reifer und erfahrener, zudem mit mehr Skill ausgestattet zu sein. Man malt sich durchaus etwas aus und hält einen möglichen Sieg der Serie für möglich. „Das Team gehört zu den Besten dieses Jahr. Wir haben einiges in die Waagschale geworfen, um den ganz großen Wurf zu machen. Es ist fast eine Do-or-die Situation, da wir aufgrund des Expansion Draft nicht wissen, wie im kommenden Jahr das Team aussehen wird. Wir alle wollen gewinnen.“ so Björn Wanke auf der abschließenden Pressekonferenz.

Zu guter Letzt will man aber nicht die unterlegenen Gegner vergessen. Mario mit seinen Maple Leafs, Andi mit den Lightning und Marcel mit seinen Panthers. Alle drei waren starke und würdige Gegner. Auch wenn Verlieren immer schwer ist, waren es für mich großartige und spannende Serien. Es wird bestimmt ein nächstes Mal geben und wer weiß schon, wer dann als Sieger vom Eis geht.