• DNHL

« back

next »

  • 153 983
    Rangers3
    Capitals7
  • 153 984
    Blackhawks6
    Senators2
  • 153 985
    Golden Knights5
    Maple Leafs1
  • 153 986
    Canucks5
    Ducks6
  • 153 987
    Kings3
    Blues2
    OT
  • 154 988
    Red Wings
    Coyotes
  • 154 989
    Lightning
    Sabres
  • 154 990
    Panthers
    Blue Jackets
  • 154 991
    Flyers
    Jets
  • 154 992
    Hurricanes
    Bruins
  • 154 993
    Predators
    Kraken
  • 154 994
    Stars
    Flames
  • 154 995
    Oilers
    Canadiens
  • 154 996
    Avalanche
    Sharks
  • 153 983
    Pack6
    Bears3
  • 153 984
    Hogs3
    Senators5
  • 153 985
    Knights4
    Marlies8
  • 153 986
    Canucks6
    Gulls5
  • 153 987
    Reign8
    Thunderbirds5
  • 154 988
    Griffins
    Roadrunners
  • 154 989
    Crunch
    Americans
  • 154 990
    Checkers
    Monsters
  • 154 991
    Phantoms
    Moose
  • 154 992
    Wolves
    Bruins
  • 154 993
    Admirals
    Firebirds
  • 154 994
    Stars
    Wranglers
  • 154 995
    Condors
    Rocket
  • 154 996
    Eagles
    Barracuda

Tabula Rasa in Winnipeg!

2013-04-25

Winnipeg. Die Hälfte der Saison ist erst vergangen, aber in Winnipeg wird diese Spielzeit bereits jetzt abgehakt. Zu schwach war das, was die Jets in den letzten Wochen geboten haben. Blutleere, charakterlose Auftritte. Niederlagen am laufenden Band. Gallionsfigur Sid Crosby vermochte zu keiner Zeit, der Truppe Impulse zu geben. Zu Saisonbeginn noch auf Playoffs-Kurs gewesen, wurde das Team nach 15 Spielen im freien Fall nach unten durchgereicht und ist nun am Tabellenende der DNHL zementiert.

Nach der Hälfte der absolvierten Spiele steht man in Winnipeg vor einem Scherbenhaufen!

Baustelle Tor: Oldie Dwayne Roloson startete gut, doch nach Abgang von Back-Up Quick war Rolo's gute Serie vorbei. Seine letzte Saison scheint zum Desaster zu werden, zumal auch der neue Back-Up Garon alles Andere als gute Leistungen abrufen konnte und von einigen Fans schon als einer der Hauptverantwortlichen für die Negativ-Serie gesehen wurde. Zusammen mit der zweiten Baustelle!

Baustelle Trainer: hätte Coach Laviolette nicht schon so früh seinen Vertrag auf vier Jahre verlängert, wäre er vermutlich seinen Posten schon lange los! Allein das Geld fehlt in Winnipeg, den hoch dotierten Vertrag zu lösen und damit den Trainer zu feuern. So muss dieser weiterhin mit einer Mannschaft arbeiten, die er ganz offensichtlich nicht mehr erreicht. Anders sind manche Auftritte der Jets in den letzten Wochen nicht mehr zu erklären. Dieser Vertrag bringt uns direkt zur nächsten Baustelle !

Baustelle Management: Jets-GM Tobias sitzt mittlerweile alles Andere als sicher im Sattel. Nicht zu Unrecht muss er sich die Frage gefallen lassen, warum alle Starspieler, die nach Winnipeg kommen, dort ausnahmslos schlechter spielen und andernorts spätestens mittelfristig aufblühen! War vor einiger Zeit mit Phil Kessel begann, setzte sich mit Jonathan Quick in dieser Saison fort und fand nun mit dem Kurzbesuch von Sidney Crosby seinen bisher traurigen Höhepunkt! Zudem geht die Personalpolitik in der Offensive schon seit Jahren nicht auf! Immer wieder fehlt es vor allem an Spielern, die das Tor treffen. Doch egal, wen man für diese Aufgabe verpflichtete, letztlich waren diese Neuzugänge ihrer Aufgabe nicht gewachsen oder wurden trotz guter Leistungen weiter gegeben, wie beispielsweise Max Pacioretty.

Baustelle Führungsspieler: Team-Captain Todd Bertuzzi spielt eine rabenschwarze Saison und auch vom Rest der älteren Spieler kommt nicht viel. Bezeichnend: im Spiel 1 nach Sid Crosby ließ sich Center Mike Ribeiro zu einer Matchstrafe hinreißen und steht für die kommenden fünf Spiele nicht zur Verfügung. Ein weiterer Mittelstürmer dieses Kalibers ist natürlich nicht vorhanden.

Insgesamt brodelt es mächtig in Winnipeg, wo GM Tobias allerdings nun zur Besonnenheit aufruft. "Wir wollen diese Saison anständig zuende spielen und nehmen dafür aber Spieler und Trainer in die Pflicht! Die Situation, die entstanden ist, lässt sich nur auf dem Eis wieder auflösen. Dies kann nur passieren, wenn alle an einem Strang ziehen und ihre eigenen Interessen hinten anstellen. Wir können die Situation weder aussitzen, noch den kompletten Kader tauschen. Das Personal bleibt also, wie es ist. Es muss sich also die Einstellung der Akteure verändern. Und an den Ergebnissen." Ein großer Umbruch zum Saisonende ist zu befürchten. Es gibt einige auslaufende Verträge und einige junge Spieler drängen aus dem Juniorenbereich in den Profibereich.

Bereits heute Abend gegen die New Jersey Devils steht der erste Teil der Wiedergutmachung an. Oder nur ein weiteres Kapitel der Tristesse.